
Die verschärften Regeln zur Bankenregulierung sorgen weiterhin für gute Geschäfte beim IT-Dienstleister GFT. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 42 Prozent auf 110,28 Millionen Euro an, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Für das Plus sorgte auch ein Zukauf. So wurde 2014 der britische Dienstleister Rule Financial übernommen. GFT bietet unter anderem Lösungen für den Finanzsektor an. Und die verschärften staatlichen Vorgaben für die Institute führten deshalb zu einer verstärkten Nachfrage in dem Bereich.
Vorstandschef Ulrich Dietz sagte: «Unsere Kunden stehen einerseits vor der Herausforderung, steigenden regulatorischen Anforderungen zu entsprechen, andererseits müssen sie sich auch zunehmend
gegenüber neuen, innovativen Marktführern behaupten, die immer mehr Teilbereiche ihrer Wertschöpfungskette besetzen.» Als Beispiel nannte ein Sprecher Anbieter für Zahlungslösungen über das
Mobiltelefon oder das Internet.
Das Vorsteuerergebnis des Unternehmens stieg um 47 Prozent auf 7,06 Millionen Euro an. Unter dem Strich blieben 4,84 nach 3,25 Millionen Euro übrig. Ende März beschäftigte das Unternehmen 3395 (Vorjahr: 2254) Mitarbeiter. Das Plus kam durch den Zukauf zustande und durch Neueinstellungen in Spanien und Brasilien. (DPA/LSW)