Für viele Menschen gehört die gemeinsame Arbeit mit Kollegen an Texten zum Alltag: Die Juristen aus der Rechtsabteilung setzen gemeinsam einen neuen Vertrag auf, die Mitarbeiter aus der technischen Dokumentation schreiben gemeinsam die Anleitung für ein neues Produkt, die Kommilitonen aus der Uni brüten gemeinsam über der Semester-arbeit. Oft setzen diese Benutzer Tools wie Microsoft Word oder Google Docs ein. Mit smashdocs bietet ein deutsches Unternehmen eine attraktive Alternative zu den Lösungen der Branchengrößen an.
Der kostenlose Web-Dienst möchte sich als Spezialist für die Kollaboration einen Namen machen und die gemeinsame Arbeit an Dokumenten viel einfacher gestalten.
Dafür liefert der deutschsprachige Service zunächst Funktionen einer Textverarbeitung, die man komplett im Browser bedient. Text lässt sich unterschiedlich formatieren sowie mit (nummerierten) Überschriften, Absätzen und Einrückungen übersichtlich gestalten. Die Möglichkeiten sind zwar relativ beschränkt und mit denen von Word nicht vergleichbar, das erhöht aber die Benutzerfreundlichkeit ungemein.
Die große Stärke von smashdocs ist aber die Zusammenarbeit. Dafür lädt derjenige, der ein Dokument begonnen hat, weitere Nutzer zur Teilnahme ein. Diesen erteilt er unterschiedliche Rechte: Während der eine beispielsweise nur mitlesen kann, darf der nächste geänderten Passagen zustimmen und wieder ein andere hat sogar die Erlaubnis, aktiv mitzuschreiben. Änderungen werden den Kollegen stets vorgelegt, diese können sie annehmen oder verwerfen - je nachdem, welche Rechte sie besitzen.
Der Vorteil: smashdocs zeigt neue Textvorschläge, angenommene Änderungen und verworfene Passagen übersichtlich in einer Oberfläche. Dabei erhält jeder Nutzer eine individuelle Ansicht. Hat Herr Müller die Änderungen von Frau Schmidt bereits gesehen, werden diese nicht mehr als solche markiert. Herr Meier, der seit zwei Tagen nicht mehr auf das Dokument geschaut hat, wird dagegen darauf hingewiesen, dass es veränderte Textstellen gibt. Zudem speichert der Dienst jede Änderung in einer Verlaufsübersicht. Wer was wann geändert hat, erfährt man hier auf einen Blick.
Ähnlich läuft die Kommunikation via smashdocs ab: Nutzer können Kommentare an Passagen schreiben, die nur sie selbst, alle oder ausgewählte Teilnehmer sehen. Zudem dürfen Aufgaben an bestimmte Kollegen verteilt oder Fragen gestellt werden. Diese Anmerkungen bekommen immer nur die Benutzer zu Gesicht, die es auch betrifft. So bleibt die Übersicht gewahrt und niemand muss auf E-Mail oder Messenger ausweichen. Wie bei der konkreten Arbeit am Text bleibt auch bei der Kommunikation alles in einer Ansicht. Nach getaner Arbeit lässt sich das Dokument schließlich als Word-Datei exportieren. (DPA-INFOCOM)