
Ohne Annäherung sind die Tarifgespräche für die 120 000 Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel vertagt worden. Das nächste Gespräch sei am 30. April, teilte ein Gewerkschaftssprecher am Dienstag in Ettlingen (Kreis Karlsruhe) mit. Verdi habe die Forderung nach 5,5 Prozent mehr Geld begründet. Ein Arbeitgeberangebot habe es nicht gegeben. Der neue Tarifvertrag soll für eine Laufzeit von zwölf Monaten vereinbart werden. Den alten Vertrag hat die Gewerkschaft zum 1. April gekündigt.
«Der Groß- und Außenhandel hatte im vergangenen Jahr prächtige Zuwächse, und auch dieses Jahr ist mit sehr guten Ergebnissen zu rechnen», hatte Verdi die Forderung argumentiert. (DPA/LSW)