Warnstreiks der angestellten Lehrer schon am Mittwoch

Die Gewerkschaften fordern rund 5,5 Prozent mehr Geld. Foto: P. Seeger
Die Gewerkschaften fordern rund 5,5 Prozent mehr Geld. Foto: P. Seeger

Die angestellten Lehrer im Südwesten wollen in dieser Woche ihre Forderungen nach mehr Gehalt mit einer zweiten Warnstreikwelle untermauern. Neben den Pädagogen sollen am Mittwoch Mitarbeiter der Polizei, von Psychiatrien und Hochschulen zu Kundgebungen in Karlsruhe, Ulm und Freiburg kommen. Am Donnerstag sollen weitere in Konstanz, Tübingen und anderen Städten in Baden-Württemberg folgen. Dann erreicht der Arbeitskampf nach heutigen Angaben der Gewerkschaft Verdi seinen Höhepunkt.


Verdi, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Beamtenbund Baden-Württemberg hatten zu den erneuten Arbeitskämpfen aufgerufen. Man erwarte insgesamt mehrere tausend Teilnehmer.


Hintergrund der angekündigten Warnstreikwelle ist die dritte Runde der Tarifverhandlungen, die am vergangenen Dienstag ohne Ergebnis zu Ende gegangen war. Die Gewerkschaften fordern für die rund 800 000 Beschäftigten der Länder im Kern 5,5 Prozent mehr Geld. Ein wichtiger Streitpunkt ist zudem die betriebliche Altersvorsorge.


Bereits Mitte März hatte es im Südwesten Aktionen etwa von Lehrern, Polizisten und Hochschulbediensteten gegeben. Die vierte Verhandlungsrunde steht an diesem Samstag in Potsdam an. (DPA/LSW)