
Mit dem Eintrag ins Handelsregister ist die Übernahme des schwäbischen Küchen-spezialisten WMF durch Finanzinvestoren nun wirksam. Alle Anteile der Minderheitsaktionäre seien auf die Holdinggesellschaft Finedining Capital übergegangen, teilte der WMF-Vorstand am Montag mit. Der Hersteller von Besteck und Kaffeemaschinen geht damit nach Unternehmens-angaben voraussichtlich zum Ende des Handelstages am Montag von der Börse. «Damit sparen wir uns viele Kosten» sagte WMF-Sprecher Kai Hummel.
So entfielen künftig zum Beispiel Publizitätspflichten und Kosten für die Hauptversammlung der Aktionäre für das Geislinger Unternehmen.
Die Komplettübernahme von WMF durch Finedining Capital war im Januar auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Stuttgart beschlossen worden. Das Investoren-Duo KKR und Fiba verfügte über diese Gesellschaft bereits damals über rund 92 Prozent des WMF-Grundkapitals und hatte formell bereits das Sagen. (DPA)