
Die gut laufenden eigenen Läden haben bei Hugo Boss die Konjunkturschwäche in vielen Ländern und Krisen rund um den Globus im vergangenen Jahr wohl ausgeglichen. Heute präsentiert der im MDAX notierte Modekonzern auf einer Pressekonferenz in Metzingen seine Bilanz. Laut den Anfang Februar vorgelegten vorläufigen Zahlen stieg der Konzernumsatz 2014 - bereinigt um Währungseinflüsse - um sechs Prozent auf 2,57 Milliarden Euro. Damit hatte Hugo Boss die im November gesenkten Prognosen knapp erreicht.
Vor Steuern verdiente Hugo Boss mit 437 Millionen Euro nur ein Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Unterdessen baut der frühere Haupteigner Permira seine Anteile weiter ab. Anfang Februar kündigte Permira an, der Anteil werde künftig von bisher 32 Prozent auf 14 Prozent oder weniger sinken. Damit verzichtet der Finanzinvestor auf Macht bei Hugo Boss. Mit einem Anteil von weniger als 25 Prozent kann Permira bestimmte Entscheidungen nicht mehr blockieren. (DPA)