
Der Modekonzern Hugo Boss hat im vergangenen Jahr dank eines starken Wachstums seiner eigenen Läden zugelegt. Der Konzernumsatz sei im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 2,57 Milliarden Euro gestiegen, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Metzingen (Kreis Reutlingen) auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Im eigenen Einzelhandel seien die Erlöse um einen zweistelligen Prozentsatz gestiegen.
Wegen Kosten bei der Vertragsauflösung mit einem Handelsagenten im Nahen Osten und dem geplanten Abbau von Produktionsstandorten fiel das Plus beim Gewinn geringer aus. Die Sondereffekte beliefen
sich dabei auf 19 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern stieg um ein Prozent auf 437 Millionen Euro.
Der um die Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um fünf Prozent auf 591 Millionen Euro zu. Damit lag Hugo Boss beim Umsatz und dem operativen Ergebnis am unteren Ende der im November bereits reduzierten eigenen Prognose. Das ausführliche Ergebnis und den Dividendenvorschlag will der Konzern am 11. März bekanntgeben. (DPA/LSW)