Stuttgart/Pforzheim (dpa/lsw) - Rund 4000 Beschäftigte aus 30 Betrieben sind am Dienstag den Warnstreik-Aufrufen der IG Metall gefolgt. Damit zählt die Gewerkschaft im Südwesten 85 000 Teilnehmer an Arbeitsniederlegungen nach Ablauf der Friedenspflicht in der Nacht zum vergangenen Donnerstag. So werde noch in der laufenden Woche die Marke von 100 000 Warnstreikenden erreicht, sagte der IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger in Stuttgart. Das sei früher als erwartet. Die Aktionen sollen die Arbeitgeber dazu bewegen, ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 5,5 Prozent mehr Geld für die rund 3,7 Millionen Beschäftigten der Branche, davon 800 000 im Südwesten.
Südwestmetall bietet nur 2,2 Prozent. Am 11. Februar treffen sich die Metall-Tarifvertragsparteien erneut. (DPA/LSW)