Dritte Tarifrunde für Ärzte an kommunalen Kliniken

Gefordert sind 5,4 Prozent mehr Geld, weniger Wochenenddienste und eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste. Foto: Heiko Wolfraum
Gefordert sind 5,4 Prozent mehr Geld, weniger Wochenenddienste und eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste. Foto: Heiko Wolfraum

In Düsseldorf gehen die Tarifverhandlungen für die bundesweit 52 500 Ärzte an kommunalen Kliniken in die dritte Runde. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund verlangt 5,4 Prozent mehr Geld, weniger Wochenenddienste und eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat die geforderten Erhöhungen als «vollkommenden unrealistisch» eingestuft, aber eine Bereitschaft zu einer maßvollen Lohnentwicklung signalisiert. Die Verhandlungen sollen am Mittwoch in Düsseldorf fortgesetzt werden.


Der Tarifvertrag gilt bundesweit - ohne Berlin und Hamburg - für rund 550 kommunale Kliniken. Die Mediziner an den städtischen und Kreis-Krankenhäusern sind die mit Abstand größte Gruppe unter den Krankenhausärzten in Deutschland. (DPA)