
Mehr als 25 000 Metaller haben zum Auftakt des Warnstreiks für ein verbessertes Arbeitgeberangebot in der Tarifrunde demonstriert. Nach weiteren Angaben der IG Metall nahmen am Donnerstag allein vor dem größten Daimler-Werk in Sindelfingen 10 000 Beschäftigte an einer Kundgebung teil, um der Forderung nach 5,5 Prozent mehr Geld, verbessertem Zugang zur Altersteilzeit und einer bezuschussten Weiterbildungs-Teilzeit Nachdruck zu verleihen. Auch beim Mannheimer Buswerk des Autoherstellers legten 4200 ihre Arbeit nieder.
IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger forderte von Südwestmetall, auf die bisherige Offerte von 2,2 Prozent mehr Geld noch «eine deutliche Schippe» draufzulegen. Insgesamt waren mehr als 100 Betriebe von befristeten Arbeitsniederlegungen betroffen. (DPA/LSW)