Die digitale Sorglosigkeit macht es Cyber-Kriminellen besonders leicht. Millionen Internet-Nutzer bewegen sich ungeschützt im Netz umher und verlassen sich darauf, dass ihnen nichts passiert. Dabei muss man nur einige grundsätzliche Regeln befolgen, damit man nicht so leicht Opfer eines Internet-Angriffs werden kann. Die Enthüllungen Edward Snowdens haben das Thema IT-Sicherheit auf die Agenda gerückt. Spätestens jetzt ist den meisten Internetnutzern klar, dass man sehr leicht ausspioniert werden kann. Ohne einen grundsätzlichen Schutz ist man den Cyberkriminellen schnell ausgeliefert. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat den Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland vorgestellt und geht in dieser PDF-Datei auf aktuelle Gefahren näher ein.
Exklusivität von Passwörter
Der Bericht zieht auch eine Statistik zurate, in der aufgezeigt wird, dass die meisten Nutzer das gleiche Passwort für mehrere Dienste verwenden. Auf diese Art wird es Kriminellen besonders leicht gemacht. So gaben 40 Prozent der Befragten an, zwar mehrere Passwörter zu besitzen, sie jedoch mehrfach zu verwenden. 13 Prozent haben lediglich eines, das für alle Dienste verwendet wird. Eine simple aber ebenso wirksame Methode zur Erhöhung der IT-Sicherheit ist das Überarbeiten der Passwörter. Für jeden Dienst sollte ein eigenes Passwort erstellt werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den E-Mail-Passwörtern, da diese – sofern geknackt – dazu benutzt werden können, andere Passwörter neu anzufordern.
Phishing nach wie vor aktuell
Das sogenannte Phishing erlebt zurzeit eine Renaissance. Auf diesem Wege wird massenweise Schadsoftware verbreitet, wobei das Vorgehen meistens ähnlich ist. Eine gefälschte E-Mail von einem Shop oder einer Bank fordert den Nutzer auf, sensible Daten preiszugeben oder auf einen Link zu klicken. Hier können sich Nutzer schützen, indem sie die E-Mails genau überprüfen. Rechtschreibfehler sind ein sicheres Indiz für eine Fälschung. Ein seriöses Unternehmen würde außerdem niemals nach sensiblen Daten fragen, oder ihre Kunden auffordern, auf einen bestimmten Link zu klicken. Im Zweifel ist es besser, bei dem Unternehmen direkt nachzufragen.
Andere Arten, sich zu schützen
Vor eventuellen finanziellen Schäden, die die Folge eines Online-Betrugs sind, kann man sich versichern. So bietet die CosmosDirekt den FinanzSchutz an. Im Falle von Phishing oder anderem Betrug ist man vor einem finanziellen Schaden geschützt, auch bei grob fahrlässigem Verhalten. Als abschließenden Tipp lässt sich raten, seine Software stets auf dem neusten Stand zu halten. Dies gilt insbesondere für den Virenschutz – denn nur eine aktualisierte Datenbank hilft dabei, Virenbedrohungen zuverlässig zu erkennen.
Szenario 7