Zeitgemäßes Bauen mit Glas

Attraktive Glasfassaden sind aus der modernen Architektur nicht mehr wegzudenken
Attraktive Glasfassaden sind aus der modernen Architektur nicht mehr wegzudenken

Wie sich die Zeiten ändern – auch in der Architektur. Waren im 19. Jahrhundert Putzfassaden gefragt, waren es im 20. Jahrhundert die Klinkerfassaden der 20er- und 30er-Jahre. Um die Jahrhundertwende setzte man schließlich auf Naturstein und in den 50er- und 60er-Jahren waren Eternitfassaden en vogue. Und heute? In einer Zeit, in welcher mehr denn je zeitgemäße und erschwingliche Baumaterialien zur Verfügung stehen und die Alternative nie größer war, ist kein Baustoff auf Neubauten stärker vertreten, als das Glas. Und dafür gibt es wahrlich viele Gründe.

Zunächst einmal entspricht es dem Zeitgeist und einem Wunsch nach Transparenz. Darüber hinaus wird Glas als eines der wenigen transparenten Materialien überhaupt heute von führenden Architekten weltweit geschätzt und angewendet. Ja, man kann wahrlich behaupten, dass der Baustoff Glas sich zum Multitalent im Bauwesen entwickelt hat. Denn die Vorteile überzeugen auch jeden Bauherrn, denn kein anderer Baustoff vereint zugleich in idealer Weise architektonische, ökonomische und ökologische Vorzüge. Nicht zu vergessen die praktischen Vorzüge, denn ohne entsprechende Glaselemente wird kein Gebäude von Licht und Sonne geflutet. Auch vermitteln große Glasflächen Großzügigkeit und Weite und schenken den Menschen einen freien, oft spektakulären Ausblick in die Ferne.


Standen bis vor wenigen Jahren die sinnlichen Eigenschaften von Glas stärker im Vordergrund, so richtet sich der Fokus zunehmend auf seine Leistungsfähigkeit. Neue Verfahren, größere Formate, dünnere Scheiben. Das heißt aber nicht, dass die ästhetischen Qualitäten von Glas zu kurz kommen – vielmehr variieren sie je nach Einsatzbereich.


Der Siegeszug des Glases hat aber nicht nur mit der Optik zu tun, sondern auch mit der technischen Entwicklung. Mit modernen Verfahren lässt sich heute nämlich Glas produzieren, das hohe Wärmedämmwerte besitzt - höher als jede Steinwand vor 100 Jahren. Hinzu kommt, dass Sicherheitsglas nicht splittert – selbst bei massiver Gewalteinwirkung bricht das Glas nicht.


In keinem anderen Land in Europa gibt es so viele Glas produzierende Unternehmen wie in Deutschland. Organsiert sind rund 80 Prozent der Glas herstellenden Unternehmen in Deutschland im Bundesverband Glasindustrie e.V. mit Sitz in Düsseldorf. Er vertritt deren umwelt-, wirtschafts- und energiepolitische Interessen.


Bei einer derart hohen Anzahl an Anbietern fällt es nicht leicht, den richtigen Lieferanten zu finden. Hinzu kommt, dass heute zunehmend Spezialgläser gefragt und verarbeitet werden, wozu nicht jeder Anbieter in der Lage ist. Fündig werden kann man bei der Firma Hero-Glas, einem Unternehmen mit Sitz in Dersum, welches seit über 40 Jahren im Markt der Standard- und Spezialgläser tätig ist.


Gegründet in den 1970er Jahren von Herrmann Ross, hat sich das Unternehmen in der Anfangszeit, welche durch die Weltwirtschaftskrise geprägt war, auf die Lieferung und Montage von industriell gefertigtem Isolierglas konzentriert, welches dem gewachsenen Umweltbewusstsein Rechnung getragen hat. Im Laufe der Zeit hat der Anbieter seine Produktpalette kontinuierlich erweitert, was dazu führte, dass die Anzahl der Kunden rasch gestiegen ist – und zwar nicht nur in Deutschland. Denn heute findet man das „Hero-Glas“ rund um den Globus. Das unterstreicht auch die Referenzliste, die sich wahrlich sehen lassen kann. Zu den Prestigeobjekten zählen das Operettenhaus in Hamburg, die Einkaufsmeile MyZeil in Frankfurt, die Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart und das Maritim-Hotel in Düsseldorf. Nicht allein diese Objekte unterstreichen, wie formschön, dauerhaft, experimentell und ästhetisch Glas-Architektur sein kann.


Zuletzt spricht ein weiteres Argument für die Verwendung von Glas. Der Preis! Glas ist – im Vergleich zu Fassadenelementen aus Stahl, Aluminium oder Holz – nämlich der günstigste Baustoff. Und was die Reinigung anbelangt – auch Fassaden aus anderen Baustoffen müssen regelmäßig geputzt werden.


Szenario 7