
Mit einem speziellen Kältesitz und Kuscheleinheiten schützen sich Berberaffen gegen die frostigen Temperaturen. Knapp 200 Tiere überwintern derzeit in Deutschlands größtem Affenfreigehege. «Der schneereiche Winter mit kalten Nächten ist für die Berberaffen kein Problem, weil in ihrer marokkanischen Heimat, den Gebirgsregionen des Mittleren und Hohen Atlas, ganz ähnliche klimatische Bedingungen herrschen», sagt Parkleiter Roland Hilgartner am Freitag.
In den kalten Tagen gehe es bei den Affen vor allem darum, zu kuscheln und sich paaren.
Dass die Berberaffen im Winter kaum frieren, liegt nicht nur am Winterfell, sondern an ihrem Körperbau und einer speziellen Sitzhaltung, dem sogenannten Kältesitz. Dabei haben sie kaum Kontakt zum Untergrund. Auch den 13 Affenbabys, die im vergangen Frühjahr auf die Welt gekommen sind, gehe es prima. Hilgartner: «Sie sind wohlbehütet und an kalten Tagen in der Mitte der Kuschelgruppen.» (DPA)