Baden-Württemberg übernimmt 2015 den Vorsitz der Bodenseekonferenz

Europaminister, Peter Friedrich. Foto: Inga Kjer/Archiv
Europaminister, Peter Friedrich. Foto: Inga Kjer/Archiv

Baden-Württemberg wird für das Jahr 2015 den Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) übernehmen. Der Südwesten wolle das Amt unter anderem nutzen, um die führende Rolle des Bodenseeraums als Modellregion für nachhaltige Entwicklung weiter auszubauen, sagte Europaminister Peter Friedrich (SPD) am Freitag. Mithilfe der IBK könnten in der Grenzregion der vier Nationalstaaten Hemmnisse abgebaut und Gemeinsamkeiten gestärkt werden. 

Baden-Württemberg übernimmt den Vorsitz vom Schweizer Kanton Appenzell Innerrhoden.


Die 1972 gegründete IBK ist ein Zusammenschluss der an den Bodensee angrenzenden Länder und Kantone. Baden-Württemberg und Bayern, die Schweizer Kantone Schaffhausen, Zürich, Appenzell Innerrhoden und Außerrhoden, Thurgau und St. Gallen sowie das österreichische Bundesland Vorarlberg und Liechtenstein haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsame Lösungen für grenzüberschreitende Herausforderungen zu finden. Zu ihren Projekten gehören beispielsweise die Internationale Bodenseehochschule oder ein Austauschprogramm von Auszubildenden. (DPA/LSW)