Tunnelpatinnen Kretschmann und Schmid besuchen die Mineure

Tülay Schmid besucht am Barbaratag die Tunnelbauer. Foto: S. Kahnert/Archiv
Tülay Schmid besucht am Barbaratag die Tunnelbauer. Foto: S. Kahnert/Archiv

Die prominenten Tunnelpatinnen des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm, Gerlinde Kretschmann und Tülay Schmid, besuchen am sogenannten Barbaratag die Tunnelbauer. Die Frau von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) feiert heute gemeinsam mit den Mineuren des Albabstiegstunnels in Dornstadt (Alb-Donau-Kreis) deren traditionellen Ruhetag. Bei Kaffee und Hefezöpfen will sich die Schutzpatronin über die gefährliche Arbeit der Männer berichten lassen.


Die Frau von Finanzminister und Vize-Regierungschef Nils Schmid (SPD) hat Kuchen im Gepäck, wenn sie zum Portal des Fildertunnels in Stuttgart kommt. Für die Feier hat sie einen Kirsch- und einen Apfelkuchen gebacken. Als Geschenk will sie den Mineuren Pfefferminzdöschen mit dem Bild der Heiligen Barbara übergeben.


Bergleute und Tunnelbauer suchen seit dem Mittelalter hochrangige Frauen als Schutzpatroninnen für ihre Arbeit. Sie sind beim Tunnelanschlag dabei und geben den Röhren ihren Namen. Als irdische Stellvertreterinnen der heiligen Barbara, einer Märtyrerin aus dem 3. Jahrhundert, sind sie die einzigen Frauen, die während des Vortriebs die Baustelle betreten dürfen. Am 4. Dezember gedenken die Bergleute nach alter Tradition ihrer Schutzpatronin. (DPA/LSW)