
Der Karlsruher Energieversorger EnBW kämpft mit niedrigen Strom- und Gaspreisen und schreibt weiter deutlich rote Zahlen. Unter dem Strich steht in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (1. Januar bis 30. September) ein Minus von 770,6 Millionen Euro, teilte das Unternehmen heute mit (Vorjahr: Plus 234,1 Millionen). Auf das Ergebnis drückten auch die Sonderbelastungen: Im Juni hatte das Unternehmen eine Wertberichtigung für seine Kraftwerke in Höhe von 1,2 Milliarden Euro vornehmen müssen. Der Umsatz blieb nahezu unverändert bei 15,5 Milliarden Euro.
Der Nummer drei der deutschen Energieversorger machen ebenso wie ihren Konkurrenten die Folgen der Energiewende zu schaffen. Das Unternehmen hat sich einen harten Sparkurs verordnet.
(DPA/LSW)