
Im Tarifstreit für die rund 17 000 Zivilbeschäftigten ausländischer Streitkräfte in Deutschland wollen die Armee-Beschäftigen mit
Warnstreiks auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Wie die Gewerkschaft Verdi am Freitag in Berlin mitteilte, sollen am Montag Beschäftigte an den amerikanischen Militärflughäfen Ramstein und
Grafenwöhr in der Oberpfalz die Arbeit niederlegen. Außerdem sind Warnstreiks beispielsweise in Stuttgart, Gießen oder auch Kaiserslautern angekündigt. Verdi fordert für die Armee-Mitarbeiter
drei Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 90 Euro.
Laut Gewerkschaft hat es für die Zivilangestellten seit vier Jahren keine deutlichen Lohnerhöhungen mehr gegeben. Eine dritte
Verhandlungsrunde ist für den 21. und 22. Oktober in Bonn angesetzt. (DPA)