Kürbis knackt die 1000-Kilo-Marke bei Europameisterschaft

Beni Meier (l) und sein Riesenkürbis. Foto: Thomas Kienzle/dpa
Beni Meier (l) und sein Riesenkürbis. Foto: Thomas Kienzle/dpa

Wie viel Suppe man daraus wohl machen könnte? Mit einem 1054 Kilo schweren Kürbis-Koloss hat ein Schweizer Züchter bei der Europameisterschaft im Kürbiswiegen am Sonntag den Weltrekord geknackt. Der Kürbis mit einem Umfang von 5,72 Metern habe mit einem Spezialgerät auf die Waage gewuchtet werden müssen, teilten die Veranstalter in Ludwigsburg mit. Züchter Beni Meier habe mit dem dicken Ding zum dritten Mal hintereinander seinen eigenen Europa- und Weltrekord gebrochen. 

Die Deutsche Meisterschaft vor einer Woche hatte ein Kürbis aus Sachsen mit 699 Kilo gewonnen.


Das Kürbiswiegen in deutscher und internationaler Konkurrenz ist traditionell Teil der Kürbisausstellung am Residenzschloss in Ludwigsburg. Die Kolosse können dort bis zum 2. November besichtigt werden - danach werden sie geöffnet, um an das Saatgut zu gelangen. «Das ist sehr begehrt», sagte die Sprecherin. Im Internet würden einzelne solcher Kerne mit mehr als hundert Euro gehandelt.


Suppe wird der Kürbis also nicht - auch wenn nach Berechnungen der Veranstalter rund 1400 Liter daraus entstehen könnten, wie die Sprecherin sagte. Ein Kürbis in dieser Größe schmecke außerdem nicht sehr lecker, er bestehe vor allem aus viel Wasser. (DPA/LSW)