
Die Zahl der Winzer in Württemberg geht immer weiter zurück. Von 16 200 Betrieben im Jahr 2000 waren Ende 2013 lediglich 10 780 übrig, wie der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Rund 70 Prozent der Rebflächen im Land werden von Genossenschaften bewirtschaftet. Insbesondere kleine Nebenerwerbsbetriebe geben den Angaben zufolge vermehrt auf. Wer gerne ein Viertele trinkt, muss sich um die Weinversorgung derzeit aber keine Sorgen machen, da zugleich die Zahl größerer Weingärtner mit einer Fläche von mehr als fünf Hektar zunimmt.
Zudem schließen sich einige Weingärtner zusammen, was ebenfalls zu geringeren Zahlen führt.
Der Absatz der württembergischen Weingärtnergenossenschaften war in der ersten Jahreshälfte mit 33,3 Millionen Liter Wein und Sekt etwas über Vorjahresniveau. Auch der Umsatz blieb in dem Zeitraum mit 100,4 Millionen Euro nahezu konstant. (DPA/LSW)