Baden-württembergische Unternehmen müssen angesichts der EU-Sanktionen gegen Russland einen Export-Rückgang hinnehmen. «Es gibt eine Reihe von Firmen, bei denen das Embargo zu erheblichen Einbußen führt», sagte Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart, den «Stuttgarter Nachrichten» (Montag). «Baden-Württemberg verzeichnet aktuell einen Rückgang der Ausfuhren nach Russland um rund 16 Prozent.» Der Maschinenbau verbuche sogar einen Rückgang des Exportvolumens von 22 Prozent. «In der ersten Jahreshälfte 2013 lag das Exportvolumen bei 837 Millionen, im ersten Halbjahr 2014 ist der Umsatz dagegen auf 651 Millionen Euro gesunken», sagte der Geschäftsführer des Branchenverbands VDMA in Baden-Württemberg, Dietrich Birk, der Zeitung. Anfang September hatte die EU die Sanktionen gegen Russland noch einmal verschärft. (DPA/LSW)