SAP-Personalchef will betriebsbedingte Kündigungen vermeiden

Wegen der Umstellung auf Abo-Modelle fallen Stellen weg. Foto: Uli Deck/Archiv
Wegen der Umstellung auf Abo-Modelle fallen Stellen weg. Foto: Uli Deck/Archiv

Der neue SAP-Personalchef Stefan Ries will Kündigungen während des laufenden Umbaus des Softwarekonzerns möglichst umgehen. «Wir schließen betriebsbedingte Kündigungen nicht aus, aber das ist nur die Ultima Ratio», sagte Ries im Gespräch mit Journalisten. «Unser Wachstum ermöglicht es uns, die betroffenen Mitarbeiter an anderer Stelle durch Schulungen und Umqualifizierungen einzusetzen.» Wegen der Umstellung auf Abo-Modelle fallen bei SAP Stellen weg. Etwa drei Prozent der zuletzt rund 67 000 Mitarbeiter sind betroffen - in Deutschland rund 1,5 Prozent. 

Betriebsrats-Chef Ralf Herzog sieht eine «Kulturänderung»: «Wir sprechen hier zum ersten Mal in der Geschichte der SAP über betriebsbedingte Kündigungen», sagte er der Nachrichtenagentur dpa. (DPA)