
Einer von drei Gewinnern des «Bioenergiedorf 2014»-Wettbewerbs liegt in Baden-Württemberg bei Öhringen. Der kleine Ort
Untermaßholderbach wurde von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) gekürt als ein «herausragendes Beispiel für eine erfolgreiche Energiewende im ländlichen Raum, die auf saubere Energie,
kommunales Engagement und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung setzt». Mit 98 Einwohnern ist das «Bioenergiedorf» zwar recht klein, dafür produzieren sie zwölfmal so viel Energie wie die 25
Haushalte selbst benötigten, hieß es.
Das Projekt Bioenergie startete die Gemeinde 2011 mit der Inbetriebnahme einer Biogasanlage und eines Holzhackschnitzelkessels. Ihre gesamte Energie wird damit aus Biomasse gewonnen.
Blechstedt in Thüringen und die niedersächsischem Gemeinden Lathen-Ortskern und Lathen-Wahn sind ebenfalls Gewinner des Wettbewerbs «Bioenergiedörfer 2014». Mit 10 000 Euro Preisgeld können die Gemeinden nun ihre Energieprojekte weiter voran treiben. (DPA/LSW)