
Sieben Kandidaten wollen Boris Palmer (Grüne) bei der Wahl im Oktober sein Amt als Tübinger Oberbürgermeister streitig machen. Auf dem Wahlzettel würden jedoch mit Sicherheit nicht acht Namen erscheinen, sagte eine Sprecherin der Stadt am Montag. Einige Kandidaten hätten nicht die erforderliche Unterschriftenzahl gesammelt. Der Gemeindewahlausschuss will an diesem Dienstag über die Zulässigkeit der acht Bewerbungen entscheiden. Danach sollen die Namen genannt werden - die meisten sind bislang anonym geblieben.
Ursprünglich seien neun Bewerbungen für den Chefposten im Rathaus eingegangen, eine wurde zurückgezogen.
Eine öffentliche Ankündigung, dass sie antreten will, gibt es etwa von der parteilosen Baubürgermeisterin von Fellbach (Rems-Murr-Kreis), Beatrice Soltys. Sie baut auf die Unterstützung der konservativen Parteien. Boris Palmer ist seit 2007 Oberbürgermeister in der Unistadt und gilt bundesweit als wichtige Stimme der Realos bei den Grünen. Bei der letzten Wahl hatte er 50,4 Prozent der Stimmen erzielt. (DPA/LSW)