Sanierung des Bundesverfassungsgerichts abgeschlossen

Der Stammsitz musste runderneuert werden. Foto: Uli Deck/Archiv
Der Stammsitz musste runderneuert werden. Foto: Uli Deck/Archiv

Dem endgültigen Umzug des Bundesverfassungsgerichts steht nichts mehr im Weg: Die Sanierungen des Stammsitzes seien nun abgeschlossen, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Die 16 Richter und die Hälfte der Belegschaft werden demzufolge ab nächsten Freitag (26.9.) zurückziehen. Sie waren während der dreijährigen Arbeiten in einer ehemaligen Bundeswehrkaserne in einem Außenbezirk Karlsruhes untergebracht.

Der Stammsitz - ein denkmalgeschützter Bau am Karlsruher Schloss - musste runderneuert werden, weil das 45 Jahre alte Gebäude in Sachen Brandschutz und Technik nicht mehr nicht mehr den modernen Anforderungen entsprach. Auch energetisch musste der Stammsitz saniert worden. Die Kosten belaufen sich den Angaben zufolge auf rund 55 Millionen Euro.


Der Umzug der Richter und Mitarbeiter dauert drei Tage und bildet den Schlusspunkt mehrwöchiger Vorbereitungen: So mussten bereits im August 2400 laufende Meter Akten in das Hauptgebäude zurückgebracht und 7500 Meter Bücher in neue Regale gestellt werden.


Die ehemalige Kaserne wird in Zukunft voraussichtlich eine Zeit lang vom Bundesgerichtshof genutzt werden, dessen alte Gebäude auch saniert werden müssen. (DPA/LSW)