
Der neue Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Christian Rauch, will ungelernte
Arbeitnehmer nachträglich ausbilden. «Der Anteil der Beschäftigten ohne Berufsabschluss ist in Baden-Württemberg so hoch wie in keinem anderen Bundesland. Gleichzeitig liegen wir bei den
Verdienstmöglichkeiten an der Spitze», sagte Rauch, der Ende Juli die Nachfolge von Eva Strobel angetreten hat. Der Reiz, eine Ausbildung zu machen, sei daher kleiner. Es gebe im Südwesten 60 000
Berufstätige, die keine Ausbildung abgeschlossen hätten.
«Die Frage ist: Schaffen wir es, mehr Menschen in Beschäftigung einen zusätzlichen
Berufsabschluss angedeihen zu lassen?», sagte Rauch. (DPA/LSW)
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