Weinfest-Veranstalter wollen Proteste gegen Stuttgart 21 vermeiden

Die Veranstalter des 38. Stuttgarter Weinfests wollen Ärger bei der offiziellen Eröffnungsfeier möglichst verhindern. Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 hätten bei der offiziellen Auftaktveranstaltung in den Jahren 2010 und 2011 für Unruhe gesorgt, erklärte Organisator Werner Koch von Pro Stuttgart am Montag. Es gebe Anzeichen dafür, dass es in diesem Jahr wieder «Trara» gebe. Der Kulturverein habe deshalb beschlossen, wie in den vergangenen beiden Jahren die Teilnahme auf rund 1000 Besucher mit Eintrittskarte zu beschränken. «Es soll dieses Mal ein friedliches Fest stattfinden», sagte Koch.

Zur Eröffnung am 27. August im Innenhof des Alten Schlosses werden am Nachmittag Landwirtschaftsminister Alexander Bonde und der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (beide Grüne) erwartet. In den darauffolgenden eineinhalb Wochen werden nach Angaben der Veranstalter mehrere Hunderttausend Besucher erwartet. Wirte aus der Region bieten bei dem traditionsreichen Weindorf mehr als 500 Weinsorten und diverse schwäbische Spezialitäten an. Das Fest dauert bis zum 7. September. (DPA/LSW)

 

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