
Der Trainer: Kasper Hjulmand Jürgen Klopp und Thomas Tuchel prägten in den letzten 13 Jahren den Mainzer Fußball und verschafften sich über die Grenzen der alten Römerstadt hinaus einen Namen. Jetzt ist es an Kasper Hjulmand, ihnen nachzustreben. Der Däne will eine verschworene Einheit formen. Das moderne Spiel zeige, «dass man als Team zusammenarbeiten muss. Keiner darf nachlassen.
Zudem ist Flexibilität der Schlüssel zum Erfolg.» So wird in der Vorwärtsbewegung aus dem 4-2-3-1 ein 3-5-2. Der 42-Jährige Bundesliga-Novize ist begeistert vom Verein und lobte seinen Vorgänger: «Die Spieler sind sehr geübt darin, Ideen der Trainer umzusetzen.»
Der Star: Johannes Geis
Alles hört auf mein Kommando: So oder ähnlich kann man die Rolle von Johannes Geis im Team des FSV Mainz 05 beschreiben. In seiner ersten Saison bei den Rheinhessen trumpfte der defensive Mittelfeldspieler in der Zentrale derart auf, dass sogar arrivierte Kräfte wie Kapitän und Urgestein Nikolce Noveski oder Elkin Soto ohne Murren folgen. In der neuen Spielzeit will der Jungspund daran anknüpfen und sich für höhere Aufgaben empfehlen.
Das Ziel: Einstellig bleiben
Manager Christian Heidel hat genug Sachverstand, um den siebten Tabellenplatz und die Europa-Qualifikation nicht als Maßstab für neu Saison zu nennen: «Nein, es gibt keinen Tabellenplatz als Zielvereinbarung. Ganz oben steht natürlich immer der Klassenerhalt, aber noch weiter oben steht die Weiterentwicklung der Mannschaft und des gesamten Vereins.» Diese Grundeinstellung ist bei Heidel auch ohne internationale Mehrfachbelastung vorherrschend. «Es kann für Mainz 05 in der Bundesliga immer mal wieder problematisch werden, dazu braucht es keine Europa League.»
Die Mannschaft: Auf Findungskurs
Nicolai Müller (HSV) hat wohl die größte Lücke hinterlassen. Der von Benfica Lissabon ausgeliehene Filip Djuricic könnte eine Option auf der Außenbahn sein. Auch ohne die Flügelzange Müller und Eric Maxim Choupo-Moting (Schalke 04) sieht Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger das Team nicht übermäßig geschwächt. «Ja-Cheol Koo und Christoph Moritz können das auch spielen. Aber es ist schade, dass sie weg sind.» Im Tor soll nach dem Abgang des Wetklo/Müller-Duos nun Karius übernehmen.
Das Aufgebot:
Tor: 1* Stefanos Kapino, 21 Loris Karius, 38 Robin Zentner
Abwehr: 2 Gonzalo Jara, 4 Nikolce Noveski, 5 Benedikt Saller, 16 Stefan Bell, 20 Júnior Díaz, 22 Julian Koch, 24 Park Joo Ho, 26 Niko Bungert, 32 Damian Roßbach
Mittelfeld: 6 Johannes Geis, 7 Niki Zimling, 8 Christoph Moritz, 10 Filip Djurici, 11 Yunus Malli, 13 Koo Ja Cheol, 14 Julian Baumgartlinger, 18 Daniel Brosinski, 19 Elkin Soto, 28 Todor Nedelew, 29 Devante Parker, 30 Patrick Pflücke
Angriff: 9 Sebastian Polter, 17 Dani Schahin, 23 Shinji Okazaki, 35 Petar Sliskovic, 36 Nikita Rukavytsya
* Zahl ist jeweils die Rückennummer
(Stand: August 2014)
Gründungsdatum | 16. März 1905 |
Anschrift | Isaac-Fulda-Allee 5 |
55124 Mainz | |
Postanschrift | Postfach 1969 |
55009 Mainz | |
Stadion | Coface Arena (34 000 Plätze) |
Vereinsfarben | rot-weiß |
Vereinspräsident | Harald Strutz |
Sportdirektor | Christian Heidel |
Cheftrainer | Kasper Hjulmand (seit 19. Mai 2014) |
Mitglieder | ca. 14 300 |
Größte Erfolge: | |
Deutscher Meister der Amateure | 1982 |
1.der Oberliga Südwest | 1990 |
Aufstieg in die 1. Bundesliga | 2004, 2009 |
Internet | www.mainz05.de |
https://twitter.com/1fsvmainz05 | |
https://www.facebook.com/1fsvmainz05 |
Kommentar schreiben