FC Schalke 04

Das Logo des Fußball-Erstligisten FC Schalke 04. Foto:
Das Logo des Fußball-Erstligisten FC Schalke 04. Foto:

Der Trainer: Jens Keller Im Winter 2014 gab es auf Schalke plötzlich wieder Zweifel. Zweifel, ob Jens Keller wirklich der richtige Mann für die hochgesteckten Ziele des Vereins sei. Doch das brachte den Trainer nicht aus der Ruhe. Gespräche wurden geführt, an einigen Stellschrauben gedreht und dann beschlossen: Er soll es weitermachen. 

«Wir wollten uns nie von Jens Keller trennen», beteuerte Manager Horst Heldt. Mittlerweile hat Keller bewiesen, dass er eine junge Mannschaft auf Kurs bringen kann und auch in heiklen Phasen besonnen handelt. Es scheint, dass der einstige Wackelkandidat endlich angekommen ist.

 

Der Star: Julian Draxler

Ein Trikot von Real Madrid, FC Barcelona, FC Bayern, Arsenal London oder Manchester United würde Julian Draxler bereits gut stehen - der jüngste Kapitän in der Geschichte der deutschen Fußball-Nationalmannschaft will aber vorerst in Königsblau weiterspielen. Draxler sieht seinen Arbeitgeber als «Top-Adresse in Europa» an. «Kein Spieler macht einen Fehler, wenn er bleibt. Wir spielen zum dritten Mal hintereinander in der Champions League. Wir jungen Spieler können uns hier top entwickeln», ergänzte er. Keller erwartet von seinem Weltmeister nochmals eine deutliche Leistungssteigerung. In der vergangenen Spielzeit gab er in 26 Bundesliga-Einsätzen zwar sieben Vorlagen, schoss aber lediglich zwei Tore.

 

Das Ziel: Champions League

Clemens Tönnies fordert auch in der neuen Saison den Einzug in die europäische Premiumklasse. Zum vierten Mal in Serie. Weniger darf es für den Aufsichtsratsvorsitzenden auf keinen Fall werden, für mehr ist es noch zu früh. Es sei noch eine junge Mannschaft, die «nicht über Gebühr» belastet werden solle. Aber: «Natürlich ist es irgendwann das große Ziel, Erster zu werden.»

 

Die Mannschaft: Eingespielt

Jung ja, neu nicht. Trotz des geringen Durchschnittsalters der Mannschaft ist das Vorjahresteam im wesentlichen beisammengehalten worden. Bekanntester Abgang ist Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos - dennoch behält die Defensive hohe Qualität. Für mehr Flexibilität im Sturm neben Klaas-Jan Huntelaar sollen Sidney Sam und Eric Maxim Choupo-Moting sorgen. Der Forderung der erfahrenen Spieler nach neuen Stars will Tönnies nicht nachkommen: «Ich sage: Das vorhandene Team hat das Vertrauen und die Chance verdient, die kommende Saison zu bestreiten.»

 

Das Aufgebot:

Tor: 1* Ralf Fährmann, 28 Christian Wetklo, 34 Fabian Giefer, 40 Timon Wellenreuther

 

Abwehr: 2 Marvin Friedrich, 3 Jan Kirchhoff, 4 Benedikt Höwedes, 5 Felipe Santana, 6 Sead Kolasinac, 22 Atsuto Uchida, 23 Christian Fuchs, 24 Kaan Ayhan, 32 Joel Matip, 37 Pascal Itter

 

Mittelfeld: 7 Max Meyer, 8 Leon Goretzka, 9 Kevin Prince-Boateng, 10 Julian Draxler, 11 Christian Clemens, 12 Marco Höger, 15 Dennis Aogo, 17 Jefferson Farfán, 19 Leroy Sane, 27 Tranquillo Barnetta, 33 Roman Neustädter, 35 Marcel Sobottka

 

Angriff: 13 Eric Maxim Choupo-Moting, 18 Sidney Sam, 19 Chinedu Obasi, 25 Klaas-Jan Huntelaar, 29 Donis Avdijaj

 

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

 

(Stand: August 2014)

 

 

Gründungsdatum 4. Mai 1904
Anschrift Ernst-Kuzorra-Weg 1
  45891 Gelsenkirchen
Postanschrift Postfach 20 08 61
  45843 Gelsenkirchen
Stadion VELTINS-Arena (61 973 Plätze)
Vereinsfarben blau-weiß
Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies
Vorstand Sport Horst Heldt
Cheftrainer Jens Keller (seit 16. Dezember 2012)
Mitglieder ca. 130 000
Größte Erfolge:  
Deutscher Meister 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942, 1958
DFB-Pokal 1937, 1972, 2001, 2002, 2011
Champions League Halbfinale 2011
UEFA-Pokal 1997
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