
Schutz vor Cyberattacken
Schlechte IT-Sicherheit stellt nicht nur für Privatanwender ein Risiko dar, sondern auch für Dienstleistungs-unternehmen. Hackerangriffe können sensible Daten freigeben oder sogar die gesamte Infrastruktur des Landes gefährden. Was die Bundesregierung dagegen unternehmen will und wie man sich als Privatanwender absichert, wird wie folgt beschrieben.

Cyberattacken: Risiko für Unternehmen
Zwar wird der Schutz durch Verschlüsselungen und Sicherheitssoftware wie Antivirenprogramme stetig verbessert, doch auch die Hacker entwerfen zunehmend komplexere Maleware, mit denen sie Systeme ganzer Unternehmen und Behörden attackieren. Wer hier eigentlich wen jagt, bleibt dabei unklar. Die Gefahr bleibt jedoch bestehen. Die Bundesregierung will deshalb Energie- und Kommunikationsdienstleister gesetzlich zwingen, einen Mindeststandard für IT-Sicherheit einzuhalten und sich zu melden, falls sie Opfer einer Cyberattacke geworden sind. Dies soll die deutsche Infrastruktur vor dem totalen Blackout durch Cyberattacken schützen.
Cloud-Computing: Sicherheitsanforderungen an Unternehmen
Cloud-Systeme sind noch immer ein sehr unsicheres Terrain. Durch die NSA-Enthüllungen wurde das Vertrauen in große Anbieter wie Google, Microsoft und Dropbox nicht gerade gestärkt. Unternehmen, die Cloud-Systeme verwenden, sollten ein hohes Maß an IT-Sicherheitsanforderungen erfüllen. Hackern wird es sonst sehr leicht gemacht, und die sensiblen Kundendaten sind plötzlich im Umlauf. Der Imageschaden lässt sich nur schwer wieder richten. IT-Sicherheitsfirmen bieten inzwischen komplette System-Schutzprogramme an, die auch das Cloud-Computing und die Server umfassen sollen.
Privatanwender sollten sich vorab ausreichend über die Sicherheitsmaßnahmen der jeweiligen Cloudanbieter informieren. Wird eine HTTPS-Verbindung genutzt? Welche Verschlüsselungstechnik wird verwendet? Dennoch sollte man davon absehen, sensible Daten in einer Cloud zu speichern. Passwörter sollten besser alle zwei Wochen geändert werden.
Private Sicherheit: Smartphones und PCs absichern
Smartphones, Tablets und PCs sollten ausreichend gegen Maleware und Hackerattacken abgesichert sein. Wichtig ist, eine gute Firewall und ein Antivirenprogramm zu verwenden. Dabei sollte man den gleichen Anbieter wählen, um eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten. Programme, die gegeneinander arbeiten, dezimieren nur unnötig die Leistung des Gerätes. Komplette Virenprogramme enthalten auch Maleware-Scanner. Verfügt man nur über eine Basisversion, lohnt sich ein zusätzliches Maleware-Erkennungsprogramm.
Die Sicherheit von mobilen Geräten ist nur dann wirklich gewährleistet, wenn man neben Sicherheitsprogrammen auch im Verhalten vorsichtig ist. Bluetooth und offene WLAN-Hotspots sind Tore für Maleware und Hacker. Über die Bluetooth-Schnittstelle kann sich jeder halbwegs versierte Hacker in fremde Geräte einschleichen. Deshalb das Bluetooth ausgeschaltet lassen.
Szenario 7