IHK fordert bessere Infrastruktur für Taxi-Unternehmen

Allein in Stuttgart gibt es 750 Taxen. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv
Allein in Stuttgart gibt es 750 Taxen. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv

In der Diskussion um die Wettbewerbsbedingungen für Taxifahrer hat die IHK in Stuttgart eine bessere Infrastruktur gefordert. Dazu gehörten zum Beispiel die Einrichtung barrierefreier und optisch attraktiver Taxistandplätze, hieß es in einer Pressemitteilung am Montag. Die Betriebe selbst müssten Antworten auf die bestehenden Überkapazitäten finden. 

 

Es müsse ein Interesse der Stadt sein, dass das Stuttgarter Taxigewerbe bei einem Markteintritt anderer Anbieter nicht unter die Räder komme, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Andreas Richter.

 

Vergangene Woche war bekanntgeworden, dass der Mitfahrdienst Uber auch über ein Angebot in Stuttgart nachdenkt. Die Stuttgarter Stadtverwaltung drohte dem Anbieter umgehend mit rechtlichen Schritten. Trete Uber mit seinem Modell in Stuttgart auf, sei beabsichtigt, das per Unterlassungsverfügung zu unterbinden, teilte das Amt für öffentliche Ordnung am Freitag auf Anfrage mit. Die Taxifahrer im Südwesten hatten sich bereits besorgt über die Pläne des Fahrdienstes geäußert. In Stuttgart gibt es demnach etwa 750 Taxen, landesweit sind es rund 4500. Bei der IHK geht man davon aus, dass die Zulassung der Mitfahrdienste am Ende die Gerichte klären werden. Ob diese Angebote auf Dauer aus der Landeshauptstadt verbannt werden können, sei fraglich, hieß es.

 

Die Fahrdienst Uber vermittelt über eine Online-Plattform Chauffeurdienste, aber auch private Fahrer. Vor allem letztere sind in der Regel günstiger als Fahrten mit dem Taxi. (DPA/LSW)

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