
Eine der größten Sammlungen zur Rundfunkgeschichte Europas entsteht in einem Museum in Mannheim. Rund 5500 Objekte haben der Südwestrundfunk (SWR) und das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) dem Technoseum dafür überlassen, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag hieß. Die Exponate reichten von alten Rundfunkempfängern über Mikrofone bis zu einem komplett erhaltenen Rundfunkstudio aus den 1960er Jahren.
«Mit den Sammlungen von SWR und DRA können wir unsere eigenen Bestände mit Objekten zur Mediengeschichte erheblich erweitern und markant aufwerten», sagte Thomas Kosche, der Sammlungsleiter des Technoseums.
Auch SWR-Intendant Peter Boudgoust, dessen Haus rund 3800 Objekte nach Mannheim abgibt, zeigte sich erfreut über die Vereinbarung. Es gebe ein großes Interesse daran, die wertvolle Sammlung als Ganzes zu erhalten, damit sie der Nachwelt erhalten bleibe. Eine Auswahl der Exponate soll in einem eigenen Bereich des Museums gezeigt werden, dessen Eröffnung für das Jahr 2017 geplant ist. (DPA)
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