„Wie soll das ohne mich gehen?“

Diese Frage stellt sich jeder Unternehmer irgendwann. In Familienunternehmen birgt ein Generationswechsel erhebliches Konfliktpotenzial, das sich nur durch kluge Vorbereitung und Gespräche am Runden Tisch entschärfen lässt. Dieser Aufgabe widmet sich die Unternehmer-Societaet und verfolgt damit einen diplomatischen Ansatz, ganz im Gegensatz zu klassischen Kanzleien.

 

KÖLN, DEN 1. JULI 2014 Eines Tages ist es soweit: Die Geschäftsführerin oder der Geschäftsführer zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück und die Unternehmensführung muss neu besetzt werden. Die Frage „Wie soll das ohne mich gehen?“ stellt sich jeder Unternehmer mindestens einmal im Rahmen eines bevorstehenden Generationswechsels. 

Besonders in Familienunternehmen birgt die private Beziehung der Betroffenen Konfliktpotenzial, das den langfristigen Erfolg erheblich gefährden kann. Beispiele großer deutscher Unternehmen verdeutlichen die Komplexität dieser Aufgabe. Hier sei nur aktuell auf die Familie Oetker oder auf Robert und Clemens Tönnies der Unternehmensgruppe Tönnies Fleisch verwiesen. Auch Porsche - heute einer der profitabelsten Autobauer der Welt – hat eine generationsübergreifende Familien-Fehde der Porsches und Piëchs hinter sich. Gründe für Auseinandersetzungen in Familienunternehmen gibt es viele. Es beginnt meist mit der Frage, wer die Geschäftsführung übernimmt und endet häufig im Streit ums Geld.

 

Oftmals enden solche Auseinandersetzungen vor Gericht. Dort finden die Beteiligten jedoch statt einer Lösung meist nur weitere Gründe für Streitigkeiten und Konflikte. Dieser Umstand veranlasste Dr. Karin Ebel zur Gründung der Unternehmer-Societaet mit dem Ziel, Konfliktpotenzial in Unternehmerfamilien frühzeitig zu erkennen und im gemeinsamen Dialog zu vermeiden. Gesellschafterfamilien sollten mögliche Konfliktherde im Vorhinein regeln. Dazu gehört eine klare und umfassende Entscheidungsstruktur, die auch im Gesellschaftsvertrag festgehalten wird. Um den Gesellschaftsvertrag mit Leben zu füllen, ist ein Familien-Kodex hilfreich. Dieser gemeinsame Leitfaden beinhaltet die Handlungs- und Entscheidungsmaximen der Gesellschafterfamilie sowie Regeln zu deren Umgang untereinander. Mit seiner Hilfe kann auch die Kommunikation erheblich verbessert werden, die oftmals ein Grund für die Verschärfung von Konflikten ist. Schließlich ist es wichtig, die Zusammenhänge und Ursachen von Konflikten im Familienunternehmen zu kennen, um diese ursächlich zu klären und nicht nur die Symptome zu behandeln. Ansonsten können Konflikte dem Familienunternehmen – und damit dem Unternehmen und der Familie – schwer zusetzen. Wer dann Täter und wer Opfer ist, ist kaum zu klären. Bei einer Eskalation gibt es keine Gewinner sondern nur Verlierer – die Familie und nicht zuletzt das Unternehmen. Oder wie der Firmengründer Carl Miele schon vor mehr als 100 Jahren betonte: „Friede ernährt, Unfriede verzehrt“.

 

Die Unternehmer-Societaet informiert regelmäßig auf Vortragsveranstaltungen über Methoden zur Vermeidung von Konfliktsituationen. Vertraulichkeit und Verschwiegenheit sind dabei selbstverständlich. In familiärer Runde sprechen Dr. Karin Ebel und Dorothee Hillmann über ihre Erfahrungen rund um den Generationswechsel in Familienunternehmen und geben Tipps zur Vermeidung unnötiger Auseinandersetzungen. Die beiden erfahrenen Referentinnen erläutern die größten Herausforderungen in der Unternehmensnachfolge sowie im Generationswechsel und erklären die wesentlichen Punkte eines Familien-Kodex und dessen Bedeutung für ein erfolgreiches Miteinander der Gesellschafter. Mit Hilfe von vielen Beispielen aus ihrer langjährigen Beratungspraxis verdeutlichen sie die Notwendigkeit einer präventiven Vermeidungs-Strategie.

 

Die nächsten Vortragsveranstaltungen zum Thema „Wie soll das ohne mich gehen“ finden im September in Hamburg und in Hannover statt. Weitere Informationen sind der Webseite der Unternehmer-Societaet zu entnehmen: http://www.unternehmer-societaet.de

 

UNTERNEHMER-SOCIETAET:

Die Unternehmer-Societaet ist ein Beratungsunternehmen. Ihr oberstes Ziel ist die Entschärfung von Konfliktpotenzial innerhalb von Familienunternehmen und damit die Vermeidung von kostenintensiven und zerstörerischen Auseinandersetzungen vor Gericht. Im Jahr 2010 gründete Dr. Karin Ebel die Unternehmer-Societaet, um gemeinsam mit der Rechtsanwältin und Mediatorin Dorothee Hillmann und der Rechtsanwältin Dr. Joke Bahadir Familienunternehmen dabei zu unterstützen, Konflikte zu vermeiden und den Unternehmenserfolg für die Zukunft zu sichern. Das Leistungsspektrum umfasst die betreute Organisation eines Generationswechsels, die Erstellung eines Familien-Kodex sowie die Etablierung eines individuellen Plans für den Notfall – den Ausfall des Unternehmers. Die Unternehmer-Societaet ist deutschlandweit tätig und hat Büros in Köln und München.

 

Quelle: us:pect creative group GmbH

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