Im Tarifkonflikt des privaten Omnibusgewerbes in Baden-Württemberg droht die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mit einer härteren Gangart. «Wenn die Arbeitgeber jetzt nicht endlich ihre Beschäftigten ernst nehmen und ihrer Arbeit den nötigen Respekt erweisen, stehen die Zeichen auf Streik», erklärte Verhandlungsführer, Rudolf Hausmann, am Freitag in Stuttgart.
Die Tarifkommission werde am 30. Juni darüber beraten, ob sie die Gespräche scheitern lasse.
Bislang gab es bei zwei Verhandlungsrunden keine Einigung. Die Gewerkschaft verlangt für die über 5000 Beschäftigten in den rund 400 privaten Omnibusbetrieben unter anderem eine Gehaltserhöhung von einem Euro pro Stunde. Der Verband der baden-württembergischen Omnibusunternehmer (WBO) war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (DPA/LSW)
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