Uni will Lehrbetrieb nach verheerendem Brand aufrechterhalten

Zerborstene Scheiben eines Seminarraums. Foto: Sebastian Kahnert
Zerborstene Scheiben eines Seminarraums. Foto: Sebastian Kahnert

Nach dem verheerenden Brand in der Universität Vaihingen mit einem Millionenschaden ist am Montagmorgen ein Krisenstab zusammengekommen. Er soll prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, den Lehrbetrieb aufrecht zu erhalten, wie die Hochschule am Montag mitteilte. Zunächst fallen alle Veranstaltungen in dem von dem Feuer betroffenen Gebäude der Institute für Ingenieurwissenschaften aus.

Auf zwei Stockwerken sind sieben Hörsäle und weitere Institute stark beschädigt und nicht mehr zugänglich. Vor einer Sanierung können dort keine Seminare und Vorlesungen stattfinden. Diese könne Monate dauern. «Wir wollen den Betrieb im Laufe der Woche bestmöglich wieder aufnehmen», sagte ein Sprecher der Universität. Über 1000 Studenten sind von den Einschränkungen betroffen. Rektor Wolfram Ressel schließt laut Mitteilung nicht aus, geeignete Räume notfalls auch anzumieten, erklärte er.

 

Die genaue Ursache für das Feuer war weiterhin unklar, die Polizei untersuchte den Brandort. Klar ist indes, dass im Gebäude der Universität am Sonntag eine Gasleitung in Brand geriet. (DPA/LSW)

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