
Sechs Tage vor dem WM-Auftaktspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist Joachim Löw weiter auf der Suche nach der Idealformation gegen Portugal. «Natürlich gibt es Planspiele, natürlich weiß ich in etwa, wer spielen wird», sagte der Bundestrainer. Schon zwei Tage vor dem 100. WM-Spiel wird die DFB-Auswahl am 16. Juni nach Salvador aufbrechen.
Letzte Entscheidungen macht Löw von den Trainingseindrücken abhängig sowie davon, «wer sich gut anpasst an Brasilien».
Kapitän Philipp Lahm wird bei seinem sechsten Turnier nach allen bisherigen Anzeichen erstmals nicht als Außenverteidiger auflaufen, sondern im Mittelfeld. Das scheint nach den bisherigen Trainingseindrücken in Santo André zumindest der Plan für das Portugal-Spiel zu sein. Der 30-Jährige Lahm wird sich am (heutigen) Dienstag bei der Pressekonferenz des DFB wohl auch zu seiner Rolle äußern.
Auch André Schürrle wird an der täglichen Fragerunde teilnehmen. Der Chelsea-Profi hat gute Chancen, für den verletzten Dortmunder Marco Reus in die Startelf gegen Portugal zu rücken. Trainiert wird erst am späten Nachmittag, wenn es in der Region Bahia nicht mehr so heiß ist. Löws Assistent Hansi Flick kündigte an, dass im Training zunehmend auch taktische Dinge «in den Fokus» gestellt würden. (DPA)
Kommentar schreiben