Tanz trifft Skulptur - Premiere für das «Tanzlabor»

Tänzer des Stuttgarter Balletts proben im Opernhaus. Foto: Stuttgarter Ballett
Tänzer des Stuttgarter Balletts proben im Opernhaus. Foto: Stuttgarter Ballett

Ungewöhnliche Hauptdarsteller auf der Bühne des Stuttgarter Schauspielhauses: Bei der Premiere des Ballettabends «Tanzlabor» am Freitagabend «tanzten» Skulpturen der weltweit bekannten Künstlerin Janet Echelman mit. Beim Publikum kam das Experiment bestens an - es tobte. Normalerweise versetzen draußen Wind und Wetter die an Fischernetze erinnernden riesigen Skulpturen der Amerikanerin mit Zufalls-Choreographien in Bewegung.

Doch auf der Theaterbühne werden die Miniatur-Ausgaben mechanisch zum Tanzen gebracht. Ihr Stück im «Tanzlabor» heißt «A. Memory». Echelmans Skulpturen gibt es unter anderem in New York, Sydney und Amsterdam. Die Choreographie auch für die Tänzer stammt vom Stuttgarter Eigengewächs Katarzyna Kozielska.

 

Die zweite Uraufführung des Ballettabends mit dem Titel «Rausch» stammte von Louis Stiens, der ebenfalls an der Stuttgarter John-Cranko-Schule lernte. «Miniatures», den dritten Teil, steuerte Douglas Lee bei, der seine Karriere auch in Stuttgart begann. (DPA/LSW)

 

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