Baden-Württemberger haben 400 Euro mehr - und doch gleich viel

Inflation und Einkommen sind gleich stark gestiegen. Foto: Andreas Gebert/Archiv
Inflation und Einkommen sind gleich stark gestiegen. Foto: Andreas Gebert/Archiv

Unterm Strich gleich viel: Das verfügbare Einkommen pro Person ist in Baden-Württemberg 2012 um 1,8 Prozent gestiegen und somit genauso stark wie die Inflation. Im Schnitt konnte ein Bürger in dem Jahr knapp 22 000 Euro ausgeben. Das sind 400 Euro mehr als 2011, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Weil die Preise aber im selben Maße stiegen, konnten die Menschen im Schnitt nicht mehr kaufen.

Die Gesamtsumme des verfügbaren Einkommens ist in dem Zeitraum im Land von 232,3 Milliarden Euro auf 237,6 Milliarden Euro (plus 2,2 Prozent) sogar noch stärker nach oben geklettert. Das hat der Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung berechnet. Grund sei die Einwohnerzahl, die im Jahr 2012 um 0,4 Prozent wuchs. Das verfügbare Einkommen summiert Löhne, Zins- und Pachteinnahmen sowie andere Einkünfte aus Vermögen, abzüglich Steuern und Sozialabgaben. (DPA/LSW)

 

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