Berufsstand in Not: Rund 450 Menschen bei Demo für Hebammen

Demonstration für bessere Arbeitsbedingungen für Geburtshelfer. Foto: Ronald Wittek
Demonstration für bessere Arbeitsbedingungen für Geburtshelfer. Foto: Ronald Wittek

Hebammen und Eltern sind am Samstag in Mannheim erneut für bessere Arbeitsbedingungen der Geburtshelfer auf die Straße gegangen. Nach Angaben der Polizei wiesen etwa 450 Demonstranten unter dem Motto «Lasst uns nicht im Stich! - Familien brauchen Hebammen» auf die Nöte des Berufsstandes hin. Die Hebammen fühlen sich wegen niedriger Löhne und sehr hoher Haftpflichtversicherungsbeiträge in ihrer Existenz bedroht.

Die letzte verbliebene Haftpflichtversicherung hatte zudem Anfang des Jahres verkündet, zum Sommer 2015 kündigen zu wollen. Wie danach die Geburtshelferinnen versichert sind, ist bislang unklar - ohne Haftpflichtversicherung dürfen Hebammen in Deutschland ihren Beruf nicht ausüben. Zu der Aktion aufgerufen hatte die Elterninitiative «Lasst uns nicht im Stich!». (DPA/LSW)

 

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