Internisten klagen über Folgen von geringer Organspenderzahl

Organspendeausweise im Scheckkartenformat der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Foto: David Ebener
Organspendeausweise im Scheckkartenformat der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Foto: David Ebener

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) zeigt sich besorgt über die geringe Bereitschaft zur Organspende in Deutschland. «20 Prozent mehr Patienten sterben auf den Wartelisten, weil es so viel weniger Organspenden gibt», sagte DGIM-Vorsitzender Michael Manns vor Beginn des 120. Internistenkongresses am Samstag in Wiesbaden mit Blick auf den Organspende-Skandal.

Auf der Tagung der DGIM tauschen sich seit Samstag 8500 Ärzte unter anderem über Transplantationsmedizin aus. Weitere Schwerpunkte in Wiesbaden sind individualisierte Tumortherapie, Infektionskrankheiten und Übergewicht. Vier Tage lang können sich die Mediziner in Vorträgen, Symposien und Kursen fortbilden. Neue Forschungsergebnisse und Medikamente werden dabei unter dem Leitthema «Forschung wird zu Medizin» diskutiert. (DPA)

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