Peaches Geldof mit 25 Jahren gestorben

Peaches Geldof bei den Brit Awards im Februar. Foto: Facundo Arrizabalaga
Peaches Geldof bei den Brit Awards im Februar. Foto: Facundo Arrizabalaga

Neuer Schicksalsschlag für Altrocker Bob Geldof: Seine Tochter Peaches stirbt mit nur 25 Jahren. Ihr Vater ist zutiefst bestürzt. Sie hinterlässt ihren Ehemann und zwei kleine Söhne. Die Todesursache ist unklar. Die Tochter von Rocksänger Bob Geldof, Peaches Geldof, ist mit 25 Jahren gestorben. Ihre Leiche wurde nach Polizeiangaben in ihrer Wohnung im englischen Kent gefunden.

«Peaches ist gestorben», hieß es am Montagabend in einem Statement ihres Vaters. «Es ist mehr als schmerzlich für uns. Sie war die Wildeste, Lustigste, Witzigste, Cleverste, Witzigste und die Verrückteste von uns», schrieb der irische Altrocker (62), der auch durch seine Live-Aid-Konzerte bekannt ist. Nach Polizeiangaben handelt es sich um einen «ungeklärten und plötzlichen Tod». Eine Straftat schloss die Polizei aus.

 

Auf ihrem Twitter-Account hatte Peaches Geldof noch am Sonntag ein Babyfoto von sich und ihrer verstorbenen Mutter, der Fernsehmoderatorin Paula Yates, veröffentlicht. Sie hinterlässt zwei kleine Söhne im Alter von knapp einem und knapp zwei Jahren. Peaches' Mutter starb im Jahr 2000 an einer Überdosis Heroin - da war ihre Tochter elf Jahre alt.

 

Peaches Ehemann Thomas Cohen zeigte sich vom Tod seiner Frau erschüttert. «Meine geliebte Ehefrau Peaches ist bewundert worden von mir und ihren zwei Söhnen Astala und Phaedra, und ich werde sie großziehen mit ihrer Mutter täglich in ihren Herzen», heißt es in einem Statement.

 

Peaches war vor allem durch ihre vielen öffentlichen Auftritte, unter anderem als Model und Moderatorin, bekanntgeworden. Bereits 2005 hatte sie ihre eigene Reality-TV-Show «Teenage Minds» produziert.

 

Bob Geldof hat mit Pixie (23) und Fifi Trixibelle (30) zwei weitere leibliche Töchter. Das Sorgerecht für die Tochter von Paula Yates und derem zweiten Mann Michael Hutchence, Tiger Lily (17), nahm er später an.

 

Peaches Geldof hatte immer wieder Aufsehen erregt, nicht zuletzt auch mit ihrer nur sechs Monate dauernden Ehe mit dem Musiker Max Drummey. Erst vor wenigen Monaten hatte sie über Soziale Netzwerke erklärt, in ihrem Haus in Kent würde ein böser Geist sein Unwesen treiben.

 

In einem Interview mit dem Magazin «Elle» hatte sie 2012 erklärt, sie habe den Drogentod ihrer Mutter lange Zeit nicht verwunden. «Ich erinnere mich an den Tag, als meine Mutter starb, und es ist immer noch schwer, darüber zu reden», sagte sie damals. «Ich habe nicht getrauert. Ich habe nicht auf ihrer Beerdigung geweint. Ich habe wohl nicht richtig angefangen zu trauern, bis ich 16 war.»

 

Nach dem Tod von Peaches bekundeten zahlreiche Wegbegleiter über Twitter ihr Beileid. (DPA)

 

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