Pressenhersteller Schuler will von der Börse

Pressenhersteller Schuler will von der Börse. Foto: Marijan Murat/Adrchiv
Pressenhersteller Schuler will von der Börse. Foto: Marijan Murat/Adrchiv

Der Pressenhersteller Schuler will seine Aktien von der Börse nehmen. Wie das Unternehmen am Freitag in Göppingen mitteilte, will der Vorstand an den Handelsplätzen Frankfurt und Stuttgart den Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt beantragen. Die Papiere können dann künftig nicht mehr über die Börse ge- oder verkauft werden.

 

Ausbezahlt werden die Aktionäre aber nicht. Sie behalten demnach ihre Anteile und können sie auf dem offenen Markt verkaufen.

 

«Aus der Börsennotierung ergeben sich für unser Unternehmen mehr finanzielle Nach- als Vorteile», erklärte Vorstandschef Stefan Klebert. Schuler erwartet durch den Rückzug jährliche Kosteneinsparungen im sechsstelligen Euro-Bereich. Der Pressenhersteller hatte sich bereits 2013 auf dem SDax zurückgezogen.

 

Das Unternehmen hatte zuletzt in einem Rumpfgeschäftsjahr von Oktober bis Dezember 2013 einen Verlust von 25 Millionen Euro gemacht. Um Geld zu sparen, strafft Schuler seine Struktur in Deutschland und will dort 350 Arbeitsplätze streichen. (DPA)

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