Öffentlicher Dienst: Warnstreiks ab Montag im Südwesten

Verdi plant für Mittwoch eine Kundgebung in Stuttgart. Foto: Martin Gerten/Archiv
Verdi plant für Mittwoch eine Kundgebung in Stuttgart. Foto: Martin Gerten/Archiv

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes gibt es kommende Woche weitere Warnstreiks. Zum Auftakt am Montag sollen sich in Heilbronn Beschäftigte aller Bereiche beteiligen, wie die Gewerkschaft Verdi am Freitag ankündigte. Zuvor waren die Tarifverhandlungen für die 2,1 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen in Potsdam ohne Ergebnis vertagt worden. «Die Gespräche waren konstruktiv und es gab an einigen Punkten Annäherungen.

 

In wichtigen Fragen sind die Positionen aber noch deutlich auseinander», sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Bsirske.

 

In der kommenden Woche will die Gewerkschaft ihre Warnstreiks deshalb deutschlandweit fortsetzen. Ein Schwerpunkt in Baden-Württemberg wird laut Verdi der Mittwoch mit einer großen Kundgebung in Stuttgart sein, zu der Streikende aus vielen Städten im Land kommen sollen.

 

Ein weiterer Gesprächstermin zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften ist für den 31. März anberaumt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der dbb-Beamtenbund fordern eine Erhöhung aller Gehälter um einen Sockelbetrag von 100 Euro und 3,5 Prozent mehr Geld. Nach wie vor strittig ist der Sockelbetrag. Die Arbeitgeber diskutieren über eine «soziale Komponente». (DPA/LSW)

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