
Im Tarifkonflikt der Zeitungsredakteure legen die Journalisten im Südwesten eine härtere Gangart ein. Die Gewerkschaften Verdi und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) haben zu unbefristeten Streiks aufgerufen. Hintergrund ist die neunte Verhandlungsrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am kommenden Mittwoch (26.) in Berlin, vor der die Journalisten den Druck erhöhen wollen.
Am Freitag legten nach Verdi-Angaben rund 100 Journalisten die Arbeit nieder. Weitere Kollegen sollen in den kommenden Tagen folgen.
Der BDZV will für Redakteure von Tageszeitungen unter anderem Kürzungen bei Weihnachtsgeld und Urlaubstagen durchsetzen. Dagegen wehren sich die Journalisten. Verdi verlangt 5,5 Prozent mehr Lohn, der DJV fordert 6 Prozent mehr. (DPA/LSW)
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