
Tausende Menschen wurden in Baden-Württemberg innerhalb einer Woche angezeigt,
weil sie im Auto keinen Sicherheitsgurt angelegt hatten. Wie das Innenministerium in Stuttgart am Mittwoch mitteilte, wurden bei Kontrollen am 10. und 16. März insgesamt 8619 Verstöße gegen die
Gurtpflicht registriert.
«25 Prozent der bei Verkehrsunfällen Getöteten sind trotz Gurtpflicht nicht angeschnallt gewesen. Mit Gurt hätten sehr viele von ihnen eine reelle Überlebenschance gehabt», sagte Innenminister Reinhold Gall (SPD) laut Mitteilung. 2013 betraf dies im Südwesten 57 von 226 Menschen.
Zudem seien 1828 Fahrer bei den Kontrollen verwarnt worden, weil sie ohne Freisprechanlage am Steuer telefoniert hätten. «Am 1. Mai wird die Geldbuße auf 60 Euro angehoben, und es bleibt bei einem Punkt.» Er hoffe, dass sich die härtere Strafe positiv auswirken werde, sagte der Minister. (DPA/LSW)
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