«Weltbild»-Belegschaft vor harten Einschnitten

Die Zentrale des Weltbild-Verlages in Augsburg. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Die Zentrale des Weltbild-Verlages in Augsburg. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Beim insolventen «Weltbild»-Verlag in Augsburg droht ein massiver Stellenabbau. Der Sprecher von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz, Patrick Hacker, sagte der «Augsburger Allgemeinen»: «Es ist auf allen Seiten bekannt, dass es zu Einschnitten kommen muss.» Nach Informationen der Zeitung ist jeder dritte der 2200 Arbeitsplätze akut bedroht. Hacker sagte:

«Wenn Entscheidungen gefallen sind, sprechen wir zuerst mit den Mitarbeitern und informieren dann intern den gesamten Betrieb.» Nach Informationen der «Augsburger Allgemeinen» soll am kommenden Freitag eine Betriebsversammlung stattfinden .

 

Die katholische Verlagsgruppe hatte im Januar Insolvenz angemeldet. Die Kirche hatte 65 Millionen Euro Hilfe in Aussicht gestellt. Der Sprecher des Insolvenzverwalters sagte: «Die Umsätze bewegen sich derzeit innerhalb des Planungskorridors der Insolvenzverwaltung.» (DPA)

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