
Der EnBW-Untersuchungsausschuss wird heute in Stuttgart den voraussichtlich letzten Zeugen befragen: Ex-EnBW-Chef Hans-Peter Villis. Auch bei seiner Vernehmung wird sich alles um den Preis des EnBW-Aktienpaketes drehen, das der damalige Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) Ende 2010 vom französischen EDF-Konzern für 4,7 Milliarden Euro gekauft hatte.
Grün-Rot hält den Preis für die Anteile am drittgrößten deutschen Energieversorger für deutlich zu hoch und verlangt vor einem internationalen Schiedsgericht 834 Millionen Euro von der EDF zurück.
Nach Auskunft des Ausschusschefs Klaus Herrmann (CDU) könnte der Abschlussbericht Ende März oder Anfang April im Parlament diskutiert werden. Das wäre nach zwei Jahren Ausschussarbeit der Schlusspunkt. (DPA/LSW)
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