Doch keine Probleme mit Treffsicherheit bei Waffe von Heckler & Koch

Das Logo des Waffenhersteller Heckler & Koch. Foto: Michele Danze/Archiv
Das Logo des Waffenhersteller Heckler & Koch. Foto: Michele Danze/Archiv

Die jahrelangen Spekulationen über die fehlende Treffsicherheit des Sturmgewehrs G36 von Heckler & Koch sind vom Tisch. Mehrere Gutachten hätten zweifelsfrei ergeben, dass nicht die Waffe des Herstellers aus Oberndorf (Kreis Rottweil) für die Probleme verantwortlich sei, sondern die verwendete Munition, heißt es in einem Bericht des Verteidigungsministeriums, über den «Spiegel Online» als erstes berichtet hatte. 

 

Heckler & Koch zeigte sich erleichtert. Das Unternehmen sei nun «voll rehabilitiert», sagte Geschäftsführer Martin Lemperle dem «Schwarzwälder Boten» (Mittwoch).

 

Vor allem beim Einsatz in Afghanistan hatten sich Soldaten zuletzt über die mangelnde Treffsicherheit der Waffe beklagt. Medienberichten zufolge hatte die Bundeswehr deshalb sogar schon überlegt, das G36 als Standardwaffe der Bundeswehr zu ersetzen. (DPA/LSW)

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