
Spezielle GPS-Sender sollen Holzdieben in Baden-Württemberg zukünftig das Leben schwerer machen. Mit den Transpondern, die an den Holzstämmen versteckt werden, möchten das Land und der Landesforstbetrieb illegale Holztransporte aufdecken, erklärte der Forstminister Alexander Bonde am Mittwoch.
Die Transponder seien mit einer SIM-Karte ausgestattet und würden ein Signal aussenden, sobald sie bewegt würden, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Stelle sich in Absprache mit dem Käufer heraus, dass der Transport nicht geplant sei, könne sofort die Polizei eingeschaltet werden, heißt es weiter.
Pro Jahr werden nach Schätzung des Ministeriums rund 5 000 Kubikmeter Holz gestohlen. Eine Lkw-Ladung von 20 Kubikmetern habe einen Wert von rund 1 200 Euro. (DPA/LSW)
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