Theodor-Heuss-Preis 2014 geht an Christo

Christo wird mit dem Theodor-Heuss-Preis geehrt. Foto: Robert Schlesinger/Archiv
Christo wird mit dem Theodor-Heuss-Preis geehrt. Foto: Robert Schlesinger/Archiv

Knapp 20 Jahre nach seiner spektakulären Verhüllung des Berliner Reichstags wird der amerikanische Objektkünstler Christo (78) auch dafür mit dem Theodor-Heuss-Preis 2014 ausgezeichnet. Die Kunstaktion 1995 habe in besonderer Weise die gesellschaftspolitische Wirkkraft der Arbeiten von Christo und Jeanne-Claude (1935-2009) offenbart, teilte die Theodor-Heuss-Stiftung am Mittwoch in Stuttgart mit.

Nur durch Beharrlichkeit und im Zusammenspiel von Politikern, Anwälten, Ingenieuren, Bankern, Intellektuellen und engagierten Bürgern habe Christo das Projekt zum Erfolg geführt. «Mit der subtilen Provokation am monumentalen Objekt bricht er Denk- und Sichtweisen auf.» Das passe bestens zum Jahresthema der Stiftung «Kunst bricht auf». Die Verleihung ist für den 12. April geplant. (DPA/LSW)

 

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