Baden-Württemberg bestätigt geringeren Beitrag in Finanzausgleich

Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr 336 Millionen Euro weniger in den Länderfinanzausgleich gezahlt als 2012. Wie das Finanzministerium in Stuttgart am Freitag bestätigte, steuerte das Land 2013 rund 2,43 Milliarden Euro bei - 2012 waren es noch etwa 2,77 Milliarden Euro gewesen. Grund dafür sei vor allem, dass das Land 2012 eine hohe einmalige Kapitalertragsteuereinnahme hatte, die es mit etwa 242 Millionen Euro im Länderfinanzausgleich belastete. 

Im vergangenen Jahr musste das Land die Hälfte dieser Einnahme über die Körperschaftsteuer wieder erstatten, was dazu führte, dass es 131 Millionen Euro weniger in den Länderfinanzausgleich zahlen musste.

 

Größter Einzahler ist nach den Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium weiter Bayern mit etwa 4,3 Milliarden Euro. Das dritte Zahlerland ist neben Baden-Württemberg Hessen mit 1,7 Milliarden Euro. Das Stuttgarter Finanzministerium wies jedoch darauf hin, dass Baden-Württemberg seit Bestehen des Länderfinanzausgleich am meisten einbezahlt habe - nämlich knapp 55,2 Milliarden Euro. Größter Profiteur ist wieder Berlin mit mehr 3,3 Milliarden Euro. (DPA/LSW)

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